Freitag, 30. Dezember 2016

Das erste Jahr - Ein kleiner Rückblick


2016 geht - 2017 kommt!


Das erste Jahr mit meinem Blog ist nun auch schon vorbei. Seit Februar 2016 habe ich nun 77 Posts veröffentlicht. Etliche sind neu geschrieben, einige habe ich, wie am Anfang angekündigt, aus älteren, umfangreichen Forenbeiträgen hierher 'archiviert'. Mein ursprüngliches Ziel mit einem Beitrag pro Woche, konnte ich also gut einhalten.


Ich danke euch allen, die hier mitlesen.

Die über 1'000 Hits zeigen mir, dass jeder Beitrag mehr also nur einmal angeklickt wurde 😄


Bei meinen Tabletop-Projekten für 2016 hatte ich mir nicht viel vorgenommen. Durch Familie, Arbeit und andere Verpflichtungen ist es für mich manchmal schwierig noch Zeit fürs Hobby zu finden. Wenn ich mir aber meine Beiträge aus diesem Jahr zurückblickend so durchsehe, dann bin ich dennoch sehr zufrieden. Ich konnte mehr machen, als ich gehofft hatte und an dass ich mich so auch erinnern könnte ... 😊


Ich konnte wieder einige Spielsystem antesten und hab auch wieder eine schöne Anzahl Miniaturen bemalt. Auch ist der Geländebau nicht zu kurz gekommen. Verschiedene alte Themen konnte ich wieder aufgreifen und weiterführen. Die Wüste habe ich mit Flames of War mehrmals umgepflügt. Mit Infinity hab ich begonnen und hab mich am ersten Turnierchen gar nicht mal so schlecht angestellt. Meine Schotten haben ein weiteres Regiment erhalten, um sich im Englischen Bürgerkrieg besser behaupten zu können. Und natürlich waren wieder allerlei Zombies bzw. die Überlebenden unterwegs. 


Fürs 2017 habe ich bereits wieder zwei grössere Projekte in Planung bzw. bereits schon in Arbeit. Daneben werden natürlich auch noch X kleinere Sachen in den laufenden Monaten dazukommen. Ich werde weiter hier darüber berichten und freue mich schon darauf.





Glory, Hallelujah! 



Ein kleines, persönliches Tabletop-Weihnachtsgeschenk habe ich mir noch gegönnt.

Das Päckchen ist auch genau noch am 23. Dezember eingetroffen.


Da freut sich auch sonst noch jemand über das Päckchen ... 




Auf Ebay UK habe ich zwei spielbereite, bemalte Armeen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg in 10mm zu einem sehr guten Preis gefunden. Der ACW (American Civil War) ist ein historischer Konflikt, der mich schon von klein auf fasziniert hat. Und wohl auch an meinem Interesse für die Historie und die grossen Schlachten geweckt hat.

In den frühen 80ern flimmerte auf der heimischen Glotze die Serie 'Fackeln im Sturm'. Meine Schwestern waren damals an der Liebesschnulze vergangen. Mich interessierten vor allem aber die Schlachtszenen ... 😍
Die ganze Serie war mit viel Liebe zum Detail gemacht und so waren auch die Szenen aus den Kriegen - ja, auch der Amerikanisch-Mexikanische Krieg kommt vor - sind sehr gut dargestellt.
Sie gaben mir damals eine gute Vorstellung mit auf den Weg.

Eine meiner absoluten Lieblingsszenen ist die erste Schlacht am Bull Run, 1861






Über den amerikanischen Bürgerkrieg werdet ihr also auch nächstes Jahr mehr lesen hier. 


Ich wünsche euch einen guten Rutsch und alles gute im 2017.


Sid


Donnerstag, 22. Dezember 2016

Werkstatt - Friedhof Fortsetzung



Dunkel wirds, ein Knarren in der Gruft  ...  


Der GW-Friedhof ist ein sehr schönes Geländeset, welches lange schon herumstand. Dank der neuen Airbrush habe ich es nun endlich fertig gestellt.

Etwas Nacharbeit von Hand mit dem Pinsel war natürlich schon noch nötig, aber das Endergebnis kann sich nun sehen lassen.










Weiter ging es dann noch mit den Zäunen und der Mauer.
Zudem habe ich in der Ramschkiste eines Kollegen noch einen Deckel einer Kaffeedose und ein altes Britains-Pferd gefunden. Was macht der findige Bastler draus? Richtig: eine Statue. Schliesslich kann man solche Monumenten für Frost Grave wunderbar gebrauchen.














Und nun die finale Stellprobe mit dem gesamten fertigen Set. 
Jetzt fehlen nur noch einige Gräber. 




































Der Friedhof ist eine tolle Box und die Sachen haben viel Spass bei der Bemalung gemacht. Das Geländeset werde ich nun für diverse Szenarien einsetzen können. 

Freitag, 16. Dezember 2016


Am letzten Sonntag hatte ich wieder einmal die Gelegenheit in kollegialer und spassiger Runde ein Brettspiel anzugehen. Diese Mal 'Arcadia Quest'. 





In diesem Adventure-Game übernimmt jeder Spieler eine Gilde aus drei Helden und führt sie durch eine Kampagne. Die Helden können nach jedem Spiel Ausrüstung kaufen und werden damit stärker. 

Der Start - alles ist noch leer



Wir hatten den ganzen Tag Zeit und konnten so eine komplette Kampagne mi sechs Spielen durchführen. Ich hatte vorher schon zwei Einzelspiele bestritten. Diese waren ganz OK, aber die Kampagne bietet wirklich den grössten Reiz dieses Spiels. 

Wir schnetzelten und zauberten uns so also durch ganze Monsterhorden, stellten uns übermächtigen Orks, welche dermassen gut würfelten, dass schon mal kurz die Spucke wegblieb. Und natürlich jagten wir auch die Helden der anderen Gilden gegenseitig. Ein weiterer Reiz des Spiels mit viel Schadenfreude ... 
So sammelten wir Quests, Je drei an der Zahl um jeweils eine Mission abzuschliessen. 






Unsere Helden wurden dauernd stärker, so dass wir gegen Schluss ganze Hände voller Würfel einsetzen konnten. Heldin Diva war zB. so gut ausgerüstet, dass sie Gegner im Vorbeigehen ausschalten konnte, da sie den ganzen Schaden, den sie verteidigte zurückwarf. 




Es hat sich viel Ausrüstung angesammelt

Die letzte Mission - Graf Zahn wartet

Der entscheidende, letzte Wurf



Ein wirklich spassiges Spiel für einen verregneten Sonntag. 
Das Spielmaterial und vor allem die Figuren sind toll gemacht. Jedoch braucht es für vollen Spielspass eine volle Viererrunde und Zeit für eine Kampagne. 






















Montag, 12. Dezember 2016

Königstiger gestellt!


Wir kennen sie: 

Riesige Bestien; gefährlich und unberechenbar



Königstiger



Man kann sich ihnen nur mit einer riesigen Übermacht entgegenstellen. 

Es ist mir eine einzigartige Aufnahme gelungen, die zeigt, wie eine dieser Grosskatzen in ihrem Versteck gestellt werden konnte. 






....   😉

Ich wünsch euch einen schönen dritten Advent

Freitag, 9. Dezember 2016

Werkstatt - Ziterdes Häuser



Etwas Farbe bitte


Ein paar Häuser von Ziterdes liegen in meinem Lager schon lange herum. Sie sind zwar spielbereit, aber halt noch ziemlich blass. Letzten Freitag hatte ich wieder ein anderes Projektchen gerade fertig und war nicht sonderlich motiviert, etwas Neues zu beginnen. Also hab ich kurzum eines der Häuschen geschnappt und etwas darum herum gemalt. 




Ein Bisschen blass


Mit etwas wenig Farbe und in kurzer Zeit, hat sich das Erscheinungsbild deutlich verbessert. 





Etwas Farbe hilft

Manchmal hilft eine tiefe Malmotivation immerhin dabei, die Lagerbestände an Gelände abzuarbeiten. Auf die Schnelle für den Spieltisch reicht es und sieht schon besser aus als vorher ... 😊





















Samstag, 3. Dezember 2016

Werkstatt - die neue Airbrush


Nur heisse Luft?


Nicht mal das! Luft schon, aber nicht heiss ... 😏

Ich habe schon seit X Jahren zwei Airbrush-Pistolen. Die erste war eine günstige von Revell mit Aussenmischung. Zum Grundieren find ich die immer noch sehr gut. Dank des grossen Glases, welches unten an die Gun geschraubt werden kann, ist viel Farbe vorhanden, welche dann auch wieder Luftdicht beiseite gestellt werden kann. Die Pistole selber ist sehr schnell gereinigt. Nix präzises, aber für das, was sie machen soll, passend. 

Danach habe ich mir dann von einem Kollegen mal eine bessere Pistole ausliehen und  konnte damit Erfahrungen sammeln. Dadurch habe ich mir vor einigen Jahren ein Set mit einer besseren Gun gekauft. Damit liess sich auch recht ordentlich Arbeiten. Auch bei den kleinen FoW-Panzerchen lag mal ein Aufbringen von einfachen Tarnstreifen drin. Immer noch keine Meisterleistung, aber ordentlich. Einzig die Reinigung war bei dem Ding wirklich mühsam. Langsam wurde dann der Farbverbrauch und das Sprühbild schlechter. Und beim letzten versuch war es mehr ein Ersäufen der Werkstücke, als ein Bemalen. Die Farbe lief regelrecht durch und die Sachen wurde regelrecht gesprenkelt. Den Fehler konnte ich auch nicht mehr finden. Und so hab ich sie dann entnervt beiseite gelegt. 

Die Farbsprenkel der alten Airbrush sind gut zu sehen



















Ich hab mich dann etwas im Netz informiert und mir nach Überlegungen zu einer neue Airbrush gemacht. Schliesslich war das Arbeiten mit dem alten Gerät wirklich keine Freude mehr und ich hätte sie wohl nicht mehr hervorgeholt.  
Nach etwas Recherche habe ich mich dann für eine Harde & Steenbeck Evolution Silver entschieden. 

Meine Neue Harder & Steenbeck Evolution Silver


















Als ich das Päckchen von Pinselknecht bekommen hab, war ich sehr gespannt. ich wollte mit der Evolution Silver gleich dort ansetzen, wo mich die alte Gun im Stich gelassen hatte und mein Friedhofsgelände sanieren. 


Die Alte und die Neue





























Test des Sprühbildes


















Das Gelände war sehr dunkel gerate und stark gefleckt. ein vernünftiges Sprühen war fast nicht mehr möglich. Den Wolf habe ich einfach noch so dazugenommen, weil ich ihn ohnehin bemalen wollte. Hier auf dem Bild ist er bereits grundiert.    



Und so sieht das Ende der ersten Airbrush-Session mit der neuen Evolution Silver aus: 
Einfach alles Freehand. Sicherlich keine Meisterleistung, aber es sieht schon um Welten besser aus, als der letzte Versuch mit der alten Gun. Grundtöne, Schattierungen und Highlights sind alle fertig. 





Ganz am Schluss wurde es dann noch angenehmer: 

Die Reinigung der neuen Airbrush ist wirklich leicht. War bei der alten Gun komplett alles innwendig voller Farbe und musste aufwendig gereignt werden, war das bei der Harder & Steelbeck nicht notwendig. Die Reinigung ging schnell von der Hand. 



Eine wirklich lohnende Investition, welche mir die Freude am Airbrush so richtig zurückgebracht hat! Bei der Airbrush zu sparen lohnt sich einfach nicht. 





Freitag, 25. November 2016

Englischer Bürgerkrieg - Weiter gehts mit Farbe

Grau gehts weiter


Langsam aber stetig gings in den letzten Tagen voran und die grauen Minis wurden bunter. Naja, abgesehen von den schottischen, grauen Uniformen der Covenanter ... 😏
Gut, ich habe etliche ockerfarbene Lederjacken eingearbeitete, um das Bild etwas farbiger zu halten. 

Und nun kann ich mit einer gewissen Genugtuung die fertigen Minis präsentieren.

Dazu aber noch ein paar der Arbeitsschritte:


Die Grundfarben sind aufgetragen. Zeit für eine Stellprobe. 


Schattieren mit Army Painter Dip


Über die Anordnung der Minis auf den Bases musste ich mir noch einige Gedanken machen, um mit diesem Regiment auch verschiedene Formationen darstellen zu können. Nach einigen Varianten habe ich mich für zwei zentrale Viererbases entschieden. Front- und Rückenreihe stehen auf 2er-Bases. Dadurch gibt es nu diverse Möglichkeiten. 



Der normale Pikenblock


Als Linie


Wie aus der Linie ersichtlich ist, lässt sich auch dadurch einfach das Karee bzw. der Igel darstellen. Je nach Spielsystem wird pro Regiment ein Anführer benötigt (Messpunkt etc). Dies habe ich einfach durch den Pikenier mit der breiteren Spitze gelöst, da das Regiment ja nicht über eine eigentliche Kommando-Einheit verfügt.  



Ab zum gestalten der Bases

























Für die Bases verwende ich das Thema einer steinigen Wiese. Es passt meiner Meinung nach gut zu der schottischen Landschaft. Das Grün auf den Bases bricht gut das Grau der Uniformen auf. 


Alle Bases sind fertig. 



Passen die Übergänge nun?












Damit ist das Regiment bereit und kann ins Feld ausrücken. 
Schauen wir uns das also gleich mal an. 

Die rotberockten Musketiere können nun als zweiter Shot-Block, als abgesessene Dragoner oder auch als Commanded Shot genutzt werden. Vorläufig sind sie als kleine Einheit gedacht, aber bei Gelegenheit stocke ich sie wohl auch noch auf drei Bases auf. 


































Die Arbeit an diesem Regiment hat wieder richtig Laune gemacht. Es war mal wieder schön, einfach darauf los zu Pinseln und eine ganze Ladung Minis spielbereit zu machen. 😊



Samstag, 19. November 2016

Zombie Tabletops - Black Plague again

November = Zombiewetter


Das ist eigentlich eine recht praktische Umschreibung. Bei uns in St. Gallen spielen wir schon seit Zombicide erschienen ist am November-Spieltreff jeweils in gemütlicher Runde Zombicide. Es hat sich schon zu so einer Art Tradition entwickelt. 
So auch letzten Sonntag, dieses Mal auf der Dachterasse über St. Gallen. 

In einer Runde zusammen mit vier Neueinsteigern haben wir uns durch zwei Missionen gehackt. Zombicide: Black Plague ist ja wirklich einfach zugänglich und bringt Leute, welche sich vorher noch nie gesehen haben an einen Tisch. Beim zweiten Match hätte man schon meinen können, sie würden sich zum Teil schon ewig kennen ... 

Aber lassen wir doch einfach ein paar Bilder sprechen: 


Das Spiel lernt man beim Spiel. Die Instruktionen sind kurz. 

Passende Cookies!  Lecker
   
Da sind wir. Genaue Anweisungen ... 
 
Bier und Brezel 

Die sind überall!
 
Einmal aufgeräumt: Das Öl ist ausgegossen, die Fackel brennt. Nur noch auf die Zombiehorde warten ... 

Auf ins letzte Getümmel. Das finale Missionziel liegt zum greifen nahe.  




Es hat einfach mal wieder Spass gemacht. 
Und mit den Zombies wird es auch bei mir bald wieder weitergehen. 
Habe ich doch heute auch noch meine Box von Mantic aus dem Kickstarter 'Walking Dead: All out War' erhalten. 







Samstag, 12. November 2016

Flames of War - Spielbericht - Polen gegen Deutsche Wehrmacht


Ein weiterer Spielbericht aus meinem Archiv - Erstveröffentlichung am 14. April 2014


Deutsche Panzer unter Severin gegen meine Polen Panzer


Ich hatte ja schon eine Weile die Idee, schnelle, interessante Spiele mit je rund 1000 Pkt Early Panzerlisten zu spielen. Aus meinem FoW-Demo Setting, welches ich auch mir Early-Panzern mache, weiss ich, dass da oft mal Treffer landen, aber eben die Panzerchen wegen der schlechteren Firepower meist nicht gleich in die Luft gehen.




Der Spieltisch - ein kleines Städtchen im Grünen






Unsere Listen - 1000 Pkt sind zum Teil auch im Early nicht viel.
Bei den Polen reichte es mit den Panzern nicht, weshalb noch etwas Unterstützung mitkam.


Polen:

HQ: 1 7TP
CP1: 4 7TP
CP2: 3 7TP
CP3: 3 7TP
WP: 5 Tanketten geführ von Roman Orlik
SP: 3 37mm PaK
SP: 2 75mm Feldkanonen

Deutsche:

HQ: 2 Pz38t
CP1: 4 Pz38t
CP2: 3 Pz38t
CP3: 5 PzII early


Die Mission war 'Dust Up'. Die Objectives haben wir zwar gesetzt, uns aber geeinigt, die eher zweitrangig zu betrachten.
So gingen meine Polen mit 5 7TP und der Pak in Stellung:


Roman Orlik (Pfeil) lauerte mit seinen Tanketten ein paar deutschen Pz II im Städtchen auf. Traf aber in der ersten Runden nix.
Das Gegenfeuer vernichtete 3 Kleinpanzer.


Auch auf der rechten Flanke preschen die Deutschen vor. Es sieht schon ganz nach einen weiteren Blitzsieg aus.

Die Polen behielten aber die Nerven und konnten das Blatt wenden.


Roman Orlik sammelte sich wieder, konzentrierte sich und schaltete nacheinander 2 PzII und einen Pz 38t aus.

Das Schlachtenglück wandte sich trotz Verlusten zu Gunsten der Polen.
Sie gewannen die Oberhand im Städtchen.



Roman Orlik nahm am Schluss persönlich die Besatzungen der letzten drei deutschen Panzer gefangen (oder so ... jedenfalls wäre dies sogar historisch korrekt ... ) 


Es war ein gelungenes und spannendes Gefecht. Ein toller Einstieg für die Polen und den Hobbyraum :)
Ich hätte nicht erwartet, dass es mit den kleinen Panzerchen dermassen unterhaltsam sein kann. Auch hätte ich gedacht, dass die PaK ein grösseres Ungleichgewicht bringen würde.
Es war so ziemlich ausgeglichen. Wir kassierten beide etliche 'Bail out' aber es brauchte einiges, bis die Panzer wirklich kaputt waren.