Montag, 15. Februar 2016

Saga – ein Dark Age Skirmish Game



Schnell, knackig, unkompliziert und doch dank den Battleboards nicht zu schnell eintönig.



Das Buch ist schon seit eingier Zeit auch auf Deutsch erhältlich.

Das Regelbuch und die Erweiterungen an sich machen einen soliden Eindruck. Sie sind vollfarbig und mit vielen Grafiken und Bildern aufgelockert. Die deutsche Version von Stronghold Terrain ist zudem in einen festen Einband gebunden und mit weiteren, tollen Farbfotos aufgelockert.
Die Battle Boards genannten Aktions-Karten für alle vorkommenden Fraktionen liegen jeweils bei.


Worum geht's?

Grundsätzlich geht es darum, dass sich Häuptlinge bzw. Anführer verschiedener Völker mit ihrem kleinen Gefolge bekämpfen. Die Truppe setzt sich dabei aus verschiedenen Klassen zusammen. Jede Gruppe von Minis kostet einen Punkt. Diese unterscheiden sich dann aber in Qualität und Anzahl. So kann man 4 Heart Guard/Leibwachen, 8 Warriors/Krieger oder 12 Levy/Leibeigene aufstellen. Der Cheffe und alle Einheiten ausser Levy generieren einen Würfel für das Battle Board. Zu Beginn der Runde wird mit diesem Würfel-Pool gewürfelt und dann können damit bestimmte Aktionen 'gekauft' werden. Also zB. Einheiten aktivieren, Angriffswüfel dazubekommen etc. sprich, eine Einheit wird nur aktiviert, wenn dies auch über das Battle Board gekauft wurde.



Die grundlegende Spielmechanik  von Saga( zB. Bewegung) ist recht allgemein, wie sie aus X Systemen bekannt ist. Also recht zugänglich ohne viel dazulernen. Auch der Kampfablauf ist recht simpel: Jedes Modell hat einen Rüstungswert. Um es zu verwunden, muss der Gegner einfach diesen Wert mit einem W6 erreichen (bei einem Warrior zB. 4+). Danach hat das Modell einen Verteidigungswurf von 4+. Wird ersteres geschafft und zweites nicht, ist das Modell weg. Schnell und einfach. Es gibt dann noch eine zusätzliche Komponente: Erschöpfung. Man kann eine Einheit nicht pausenlos antreiben. Bestimmte Aktionen geben Erschöpungsmarker. Und um die wegzubekommen, muss man etwas ruhiger treten oder hat Nachteile. Dies ist nicht wirklich berechenbar und wurde daher recht clever dargestellt. Denn der Gegner darf aussuchen, welchen 'Nachteil' die Einheit hat, um einen Erschöpungsmarker zu verlieren. Das heisst, dass eine erschöpfte Einheit in einer Nahkampfrunde schlichtwegs weniger hart (sprich mit weniger Würfeln) zuhaut oder sich in ein paar Schritte weniger weit bewegt, als geplant.

Dies mal grob umschrieben zum Spielsystem und dessen Mechanik.

Weiteres folgt in späteren Posts.





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