Ein neuer Anfang
Wie vor einem Moment schon geschrieben, reizt mich die neue Edition von 'Age of Sigmar' und vor allem der neue, schnelle Spielmodus 'Spearhead' sehr.
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Ein Blick in ein 'Spearhead'-Spiel, mit Einheiten- und Taktikvorhabenkarten |
Das System spielt sich, wie eine Mischung aus 'WarCry' und 'Age of Sigmar'. Es verwendet die selbe Spielfeldgrösse, wie auch schon WarCry und die anderen 'kleineren' Systeme von Games Workshop. Es geht auch in 'Spearhead' Missionspunkte zu sammeln und nicht unbedingt darum, die gegnerischen Modelle auszuschalten. Dazu kommt es natürlich auch zur Genüge, denn durch das kleine Spielfeld ist ein Zusammentreffen der Einheiten sehr früh schon stattfindet. Gelände wird nur sehr wenig benötigt. Das Basisset gibt je zwei grössere und kleinere Mauerstücke vor. Gut, viel Platz ist ja auch nicht vorhanden ...
Auf den Spielplänen sind fünf Zielfelder bereits aufgedruckt. Sie zu besetzen gibt am Rundenende jeweils einen Teil der Siegpunkte ein. Daneben gibt es einen Stappel mit Missionskarten - Taktikvorhabenkarten genannt, von denen jeder Spieler pro Runde drei zur Verfügung hat. Diese können zum einen als nützliche Taktiken, welche einen temporären Boni gewähren, verwendet werden oder um durch Erfüllung gewisser Missionen weitere Siegpunkte zu erhalten.
Das System ist schnell und bietet viel Aktion. Die taktische Komponente kommt vor allem aus den Missionskarten und bietet damit einige spannende Momente. Auch das Spiel verwendet pro Runde eine eigene Wendungskarte, welche eine Runde lang gilt und das Spielfeld damit beeinflusst.
Chaos!
Vor langer Zeit habe ich in Warhammer Fantasy und auch in Warhammer 40k Chaos gespielt. Ich habe bei diesen Fraktionen nie die grosse Sammlung betrieben, sondern mehr kleine, feine Streitmächte als Nebenfraktion aufgestellt. In 'Spearhead' sind die Streitmächte genau definiert und vorgegeben. Das grenzt das Sammelgebiet ein und hält die Anzahl an Minis in überschaubarem Rahmen.
Mein alte Fantasy-Kollektion besteht aus Chaoskriegern und Tiermenschen. Mit einem Blick in die Spearhead Fraktionen kann ich damit das ungeteilte Chaos 'Slaves to Darkness' problemlos darstellen. Daneben habe ich in meinem Fundus noch diverse Khorne-Dämonen. Entsprechend habe ich mir folgenden Plan überlegt:
- Ergänzen der nötigen Modelle für 'Slaves to Darkness'.
Hier sind vor allem der Anführer und die Chaoskrieger nötig zu ersetzen
Streitwagen und Chaosritter werde ich vorläufig die alten wieder aktivieren.
- Ausheben einer Khorne Streitmacht mit den vorhandenen Modellen.
Dafür möchte ich meine alten Blood Letters und Tiermenschen endlich bemalen.
Das erste Spiel
Um am Knights-Treff direkt mit 'Spearhead' einsteigen zu können, habe ich fürs erste Spiel meine alten Chaosmodelle reaktiviert. Sie standen nun wohl über 15 Jahre in der Vitrine.
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die Aufstellung meiner 'Slaves to Darkness' - meine alten Chaoskrieger |
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meine Streitmacht in der Aufstellung - viel Platz ist nicht übrig |
Aufstellung 'Slaves to Darkness'
1x Chaoschampion
1x Chaosstreitwagen
1x 5 Chaosritter
2x 5 Chaoskrieger
Mit 17 Modellen sehr überschaubar.
Gegen die Echsen von Oli konnte ich dann auch das erste Spiel am Knights-Treff austragen.
Die Regeln für 'Spearhead' sind schnell und einfach zu erlernen. Als Warhammer-Veteran sind mir viele Würfel-Abfolgen noch gut geläufig.
Das Spiel gegen die grossen Echsenviecher war spannend, schnell und spassig. Auf dem kleinen Feld kommt es sehr schnell zum Handgemenge. Durch die Würfelfolgen mit Treffen, Verwunden, Rüstungs- und Rettungswurf bleiben die Ausfällen an Figuren aber erstaunlich gering. Zumal die meisten Minis, welche nicht gerade Infanterie sind, auch mehrere Lebenspunkte haben.
Der Fokus ist mit den Missions- bzw. Siegespunkten gut gesetzt. Ich habe schlussendlich mit 17 zu 10 gewonnen. Wenn die richtigen Karten bereitliegen, hilft das schon, um einige Punkte abzugreifen.
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Blick ins Getümmel: Chaosritter greifen an |
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der Streitwagern donnert in die Kroxigore |
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die Cjaoskrieger im Nahkampf mit den Sauruskriegern |
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der finale Spurt zum Missionsziel |
Fazit
Ich habe mit dem Wiedereinstieg in die Fantasywelt von GW mit 'Age of Sigmar: Spearhead' ein gutes Gefühl. Ich denke das da noch etliche spannende und kurzweilige Spiele auf mich warten. Das System ist weniger geländelastig als WarCry und benötigt die gleiche Grundfläche. Ein Spiel ist mit etwas Erfahrung gut in rund einer Stunde zu meistern.
Die Spearhead-Streitmächte sind überschaubar und laden für kleine Aufbauprojekte ein. Neben dem Chaos habe ich schon verschiedene Ideen, welche ich nachher auch angehen könnte ...
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Der siegreiche Champion der Chaosritter |