Samstag, 3. Dezember 2016

Werkstatt - die neue Airbrush


Nur heisse Luft?


Nicht mal das! Luft schon, aber nicht heiss ... 😏

Ich habe schon seit X Jahren zwei Airbrush-Pistolen. Die erste war eine günstige von Revell mit Aussenmischung. Zum Grundieren find ich die immer noch sehr gut. Dank des grossen Glases, welches unten an die Gun geschraubt werden kann, ist viel Farbe vorhanden, welche dann auch wieder Luftdicht beiseite gestellt werden kann. Die Pistole selber ist sehr schnell gereinigt. Nix präzises, aber für das, was sie machen soll, passend. 

Danach habe ich mir dann von einem Kollegen mal eine bessere Pistole ausliehen und  konnte damit Erfahrungen sammeln. Dadurch habe ich mir vor einigen Jahren ein Set mit einer besseren Gun gekauft. Damit liess sich auch recht ordentlich Arbeiten. Auch bei den kleinen FoW-Panzerchen lag mal ein Aufbringen von einfachen Tarnstreifen drin. Immer noch keine Meisterleistung, aber ordentlich. Einzig die Reinigung war bei dem Ding wirklich mühsam. Langsam wurde dann der Farbverbrauch und das Sprühbild schlechter. Und beim letzten versuch war es mehr ein Ersäufen der Werkstücke, als ein Bemalen. Die Farbe lief regelrecht durch und die Sachen wurde regelrecht gesprenkelt. Den Fehler konnte ich auch nicht mehr finden. Und so hab ich sie dann entnervt beiseite gelegt. 

Die Farbsprenkel der alten Airbrush sind gut zu sehen



















Ich hab mich dann etwas im Netz informiert und mir nach Überlegungen zu einer neue Airbrush gemacht. Schliesslich war das Arbeiten mit dem alten Gerät wirklich keine Freude mehr und ich hätte sie wohl nicht mehr hervorgeholt.  
Nach etwas Recherche habe ich mich dann für eine Harde & Steenbeck Evolution Silver entschieden. 

Meine Neue Harder & Steenbeck Evolution Silver


















Als ich das Päckchen von Pinselknecht bekommen hab, war ich sehr gespannt. ich wollte mit der Evolution Silver gleich dort ansetzen, wo mich die alte Gun im Stich gelassen hatte und mein Friedhofsgelände sanieren. 


Die Alte und die Neue





























Test des Sprühbildes


















Das Gelände war sehr dunkel gerate und stark gefleckt. ein vernünftiges Sprühen war fast nicht mehr möglich. Den Wolf habe ich einfach noch so dazugenommen, weil ich ihn ohnehin bemalen wollte. Hier auf dem Bild ist er bereits grundiert.    



Und so sieht das Ende der ersten Airbrush-Session mit der neuen Evolution Silver aus: 
Einfach alles Freehand. Sicherlich keine Meisterleistung, aber es sieht schon um Welten besser aus, als der letzte Versuch mit der alten Gun. Grundtöne, Schattierungen und Highlights sind alle fertig. 





Ganz am Schluss wurde es dann noch angenehmer: 

Die Reinigung der neuen Airbrush ist wirklich leicht. War bei der alten Gun komplett alles innwendig voller Farbe und musste aufwendig gereignt werden, war das bei der Harder & Steelbeck nicht notwendig. Die Reinigung ging schnell von der Hand. 



Eine wirklich lohnende Investition, welche mir die Freude am Airbrush so richtig zurückgebracht hat! Bei der Airbrush zu sparen lohnt sich einfach nicht. 





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